Lust mit anzupacken und aktiv die Natur- und Kulturlandschaft im Kleinwalsertal zu pflegen? Die Freiwilligenaktionen sind eine Einladung in eine schützenswerte Natur- & Kulturlandschaft tiefer einzutauchen und einen Beitrag zum Erhalt regionaler Kreisläufe und funktionierender Ökosysteme zu leisten.
weitere Termine sind in planung! Du willst mithelfen?
Sobald es wieder neue Termine für diesen Sommer gibt, geben wir es hier bekannt!

Hintergrund der Aktion Warum braucht es so etwas?
Die reizvolle Landschaft im Kleinwalsertal ist unter anderem der jahrhundertealten kleinstrukturierten Land- und Alpwirtschaft zu verdanken. Durch Wechsel zwischen Mähwiesen, Weiden, Mooren und Wald in Kombination mit unterschiedlichen Schnittzeiten und Nutzungsformen sind zahlreiche Nischen für eine große Anzahl an Tier- und Pflanzenarten entstanden. Wo sonst Wald dominieren würde, gibt es offene Lebensräume mit Wiesen und Weiden mit einer eindrucksvollen Artenvielfalt. Ohne die Pflege und Bewirtschaftung würde es schnell zu einer Verbuschung kommen und in Folge zu einem Rückgang der Lebensräume und Arten. Umgekehrt würde auch eine Intensivierung mit verstärktem Maschinen- und Düngereinsatz die Naturvielfalt gefährden.
Selber mit anpacken! was sind Deine Aufgaben?
Im Rahmen der Freiwilligenaktionen haben Interessierte die Möglichkeit selbst mit Hand anzulegen. So können wir gemeinsam einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft leisten und lernen den Naturraum aus einer anderen Perspektive kennen.
An den Aktionstagen sind Freiwillige gefragt, die gerne die Ärmel hochkrempeln und anpacken. Ganz konkret heißt das:
- Alpflächen von Jungwuchs und Steinen befreien
- Instandhaltung und Sanierung von Wanderwegen
- Invasive Pflanzen entfernen und Platz für heimische Arten schaffen
Aktion Springkraut entfernen Warum muss das Springkraut weg?
So hübsche lila Blüten haben bei uns nichts verloren? Ja richtig gelesen, denn auch wenn das drüsige Springkraut auf den ersten Blick in der Blütezeit richtig schön ausschaut, so ist es leider eine eingeschleppte Art, ein sogenannter Neophyt, der unseren heimischen Pflanzen geradezu das Wasser abdreht. Springkraut breitet sich durch die springenden Samen, daher der Name, rasant bei uns aus, verdrängt wichtige heimische Arten und entzieht dem Boden sehr viel Wasser. Dadurch wird der Boden instabil. Deshalb ging es dieses Jahr schon zweimal dem Problem an die Wurzel.
FÜR DIE STÄRKUNG ZWISCHENDURCH
Gibt es etwas zu essen?
Damit niemand hungrig bleibt, gibt’s während der Aktionen eine leckere Brotzeit – gesponsert von der Schönegger Käse-Alm in Riezlern. Ein großes Dankeschön dafür!